In der Augustenstraße 30 (Nürnberg) und unter Denkmalschutz steht das 9 Stockwerke hohe Gebäude der Berufsschule Nürnberg 1.
Zwischen 1954 und 1957 von der Architektengemeinschaft Buff, Hirschmann und Krieg geplant, zeigt das Gebäude Selbstverständnis und ‑bewußtsein der Wirtschaftswunderjahre und der Nachkriegsmoderne.
Eigentlich war ich dort, um mir (bzw. der Bundesagentur für Arbeit) ein Bild (oder mehrere) von der Tätigkeit des Berufsschullehrers zu machen – der Charme des Funktionalismus der Fünfziger und die knalligeren Farben des späteren Anbaus lassen Kamera wie Auge abschweifen.
25. Jan. 2018
Da wurde für die Ausstattung noch richtig Geld in die Hand genommen. Und endlich kommt mal jemand daher, der es erkennt und ins rechte Licht rückt.
Leider wird das Ambiente von den Nutzern, also Schülern und Lehrern nur eingeschränkt gewürdigt...
Inzwischen ist das Gebäude natürlich in die Jahre gekommen, es zieht hier und da, die Heizung funktioniert nicht uneingeschränkt und ähnliche kleine Unzulänglichkeiten trüben den Berufsschulalltag. Jetzt müßte man wieder Geld in die Hand nehmen, um den Bau fit für das 21. Jahrhundert zu machen.
Sehr schmuck. Ist vielleicht auch besser, wenn die Berufsschüler nicht wissen, was die Poulsen Leuchten wert sind, sonst sind die schnell weg...
An der Schule werden Elektriker u.ä. ausgebildet – die haben eh einen anderen Zugang zu Lampen 🙂